Im Gespräch mit Christian Heller, Hoteldirektor im Adler Asperg
Seit 1997 ist Christian Heller im Hotel Adler Asperg tätig. Zuerst absolvierte er eine Ausbildung zum Koch mit Zusatzqualifikation beim Förderer von Hotellerie und Gastronomie (FHG e.V.). Nachdem er 2003 ein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit Schwerpunkt Hotel- und Gastronomiemanagement beendet hatte, machte er Karriere im Adler Asperg. Im März 2022 wurde er vom Stellvertreter der Geschäftsleitung zum Hoteldirektor befördert.
Vor einem Jahr wurden Sie vom Stellvertreter der Geschäftsleitung zum Hoteldirektor befördert. Wie unterscheiden sich Ihre heutigen Aufgaben von den Aufgaben Ihrer früheren Stelle?
Ich bin noch präsenter als früher, habe direkten Kontakt mit den Restaurantbesuchern und unterhalte mich gern mit den Gästen. Außerdem bin ich für das gesamte Management – von der Organisation sämtlicher Betriebsabläufe bis zur Umsetzung von Verkaufskonzepten – verantwortlich. Ich agiere an der Schnittstelle zwischen der Familie Ottenbacher und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und bin für die fachliche und auch kaufmännische Leitung des Adlers mitverantwortlich.
Was mögen Sie am meisten an Ihrem Job?
Ich mag die Abwechslung bei der Arbeit – kein Tag ist wie der andere. Es gibt immer neue Herausforderungen zu meistern und neue Ziele zu erreichen. Dabei sind meine Kolleginnen und Kollegen das Wichtigste für mich. Meiner Meinung nach machen sie den Erfolg und die Qualität aus. Wie es damals Henry Ford ausdrückte: „Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenleben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg“.
Welche Herausforderung und Chancen sehen Sie heute in der Gastgewerbebranche?
Schnelligkeit, Flexibilität und agiles Denken waren noch nie so gefordert. Unsere Gäste entscheiden sich heutzutage kurzfristig für ein Event. Das verlangt von uns ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit.
Nachhaltigkeit in der Gastronomiebranche versteht sich von selbst. Hierzu gibt es Vorgaben des Bundes und der EU. Außerdem ist uns die Notwendigkeit bewusst, unseren Planeten zu schützen und zu erhalten. Dies gilt aktuell als größter Einflussfaktor in der gesamten Wertschöpfungskette in der Hotellerie. Diese Rahmenbedingungen erfordern von uns allen in der Gastronomie und Hotellerie hohe Agilität, viel Selbstmotivierung und Resilienz-Strategien, dann kann man auch in der Zukunft bestehen und Erfolg haben.
Wie haben sich die Gäste verändert?
In den letzten Jahren hat sich die Gesellschaft durch äußere Gegebenheiten und Einflüsse verändert.
Im Adler Asperg bemühen wir uns darum, die Bedürfnisse und Wünsche unserer Gäste zu erfüllen, sodass sie unsere Arbeit und Leistung schätzen und sich bei uns wohlfühlen.
Ich wünsche mir für die Zukunft zufriedene und glückliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so wie dankbare und frohe Gäste.